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Golfspielen mit einer Fernmitgliedschaft

Eine Golf-Fernmitgliedschaft ist für Golfspieler sinnvoll, die 150 km oder mehr von einem Golfclub entfernt wohnen. Damit in der Schweiz oder in Deutschland Golf gespielt werden kann, müssen zwei wichtige Voraussetzungen erfüllt werden. Hierbei handelt es sich um eine DGV Golfmitgliedschaft und eine Platzreifebescheinigung (HCP 54). In der Vergangenheit gab es für Golfspieler nur teure Mitgliedschaften und hohe Aufnahmegebühren. Das hat sich durch die Fernmitgliedschaft grundlegend geändert.

Was ist eine Fernmitgliedschaft?

eine Fernmitgliedschaft verschenken
(Symbolfoto: Artikom jumpamoon/Shutterstock.com)

Fernmitgliedschaften können online abgeschlossen werden und bieten Golfern die Möglichkeit, auch für wenig Geld die unterschiedlichsten Golfplätze nutzen zu können. Eine reguläre Mitgliedschaft ist wesentlich teurer und bindender. Golfer, die sich für eine Fernmitgliedschaft entscheiden, fallen zwar noch Greenfees an, wenn Sie auf einem bestimmten Golfplatz spielen möchten. Da diese Art der Mitgliedschaft nur für Golfer eine gute Wahl ist, die nur selten spielen, ist die Gebühr immer noch wesentlich günstiger als bei einer Vollmitgliedschaft. Besonders vorteilhaft ist, dass das Handicap des Golfspielers dokumentiert wird. Dadurch hat er die Möglichkeit, an Golf Turnieren teilzunehmen oder auch Golfplätze zu nutzen, bei denen es eine Handicap-Beschränkung gibt. Besonders diese Handicap Reglungen war der Auslöser dafür, warum sich immer mehr Golfspieler für die Fernmitgliedschaft entschieden haben. Wer ein Handicap benötigt, braucht hierfür einen Golfclub, der die Verwaltung übernimmt. Viele Gelegenheitsgolfer scheuen hohe Club-Gebühren, auch wenn im Vergleich zu früher die Kosten hierfür etwas gesenkt wurden. Durch eine Fernmitgliedschaft wird die Haushaltskasse noch weniger belastet. Wer eine Fernmitgliedschaft verschenken möchte, hat sicherlich auch damit eine schöne Geschenkidee.

Wie funktioniert sie?

Durch eine Fernmitgliedschaft erhält jeder Golfspieler die Berechtigung, auf vielen Golfplätzen im Aus- und Inland zu spielen. Der Spieler erhält durch den Club einen DGV-Golfausweis. Dieser Ausweis wird postalisch zugestellt. Die Verwaltung der Handicaps wird über den Heimatclub übernommen. Das Handicap gilt als aktuelle und theoretisches Spielerpotential eines Spielers. Alle Clubs, die auch von Fernmitgliedern besucht werden können, sind beim „Deutschen Golf Verband e.V.“ offiziell registriert. Alle Ergebnisse, die im Ausland erzielt wurden, werden per Hand ergänzt.

Welchen Sinn macht es, sie zu buchen?

Für den Golfsport bietet sich eine Fernmitgliedschaft an, wenn nur sehr selten gespielt oder nur höchstens fünfzehn Runden auf dem Golfplatz gespielt werden. Bei der Mitgliedschaft geht man kein großes Risiko ein. Sie kann innerhalb eines Jahres gekündigt werden. Somit steht eine hohe Flexibilität zur Verfügung. Es kann auf anderen Plätzen gespielt oder eine Golfreise gemacht werden. Jeder dritte Spieler in Deutschland spielt in der heutigen Zeit mit einer Fernmitgliedschaft. Dadurch hat sich die Art Golf zu spielen, zu einem Hype entwickelt. Für Spieler, die sich für mehr Freiheit und Flexibilität entschieden haben, ist diese Form der Mitgliedschaft eine gute Wahl. Ein großer Vorteil sind die günstigen Kosten. Eine Anmeldung ist durch eine Greenfee pro Jahr in Höhe von 130 Euro möglich. Hierbei handelt es sich um eine Gebühr, die von Golfern entrichtet werden muss, um den Golfplatz zum Spielen zu nutzen. Zusätzlich fallen aber keine weiteren Einstiegs- oder Aufnahmegebühren an. Das Motto dieser Mitgliedschaft lautet: Play as you go. Das bedeutet, dass der Goldspieler nur die Runden bezahlt, die er tatsächlich gespielt hat. Das sorgt dafür, dass das Spiel viele abwechslungsreicher gestaltet werden kann. Der Spieler hat das Recht, auf den unterschiedlichsten Plätzen einer Region zu spielen.